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Jagd & Jäger in Italien


Saujagd auf Sardinien

 

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Saujagd auf Sardinien
Von Engelbert Braun

Um der sauerländischen Herbstdepression auszuweichen, nehmen wir gerne die Möglichkeit wahr, nach Sardinien zu flüchten. Dort lebt die Schwester meiner Frau schon seit über dreißig Jahren mit ihrem Mann, einem Sarden aus Castelsardo, in diesem schönen Ort an der Nordküste der Insel.
Das Besondere an Castelsardo ist die Lage des Ortes; etwa zu drei Vierteln vom Meer umgeben grenzt er mit dem letzten Viertel an die Berge der Anglona. Hier ist dann meist unbewohnte und nur vereinzelt landwirtschaftlich genutzte Gegend.

Castelsardo

Da mein Schwager wie viele Sarden auch der Jagdleidenschaft verfallen ist, werden in den Herbstmonaten ab Oktober möglichst viele Jagdgelegenheiten wahrgenommen.
Ich selbst hatte bis zum Jahr 2008 noch keinen Jagdschein, war aber schon immer leidenschaftlich gerne in der Natur unterwegs. Auf Sardinien - hier kann ich allerdings nur von der Region um Castelsardo sprechen - sind die Wege und Stege abseits der Straßen nicht immer frei zu benutzen. So manchen Weg mussten wir ausprobieren, und etliche Wege endeten für uns an einem Gatter in dem die Schafe von Hunden bewacht wurden, denen wir keine Argumente entgegen zu setzen hatten. So blieb uns eigentlich sehr viel der wilden Landschaft verschlossen.
Diese Grenzen wurden an den Jagdtagen ausser Funktion gesetzt, da die einheimischen Jäger wussten, wo und wie sie sich im Gelände bewegen durften. So nutzte ich denn auch jede Gelegenheit, um mit meinem Schwager zur Jagd zu gehen.
Das italienische Jagdgesetz, Legge 157, schreibt vor, an welchen Tagen auf welche Tierart gejagt werden darf. Auch ist hier geregelt, wie viele Tiere pro Jäger erlegt werden dürfen. Jeder muss auf seiner Jagdkarte eintragen, an welchen Tagen er die Jagd ausgeübt hat und auch genau die erlegten Tiere eintragen. Nach meinen Erfahrungen halten sich die mir bekannten Jäger (und wahrscheinlich auch die meisten anderen) sehr genau an dieses Gesetz.
Auch kann es einem auf der Jagd passieren, dass man vom Corpo Forestale dello Stato (entspricht etwa unserer Forstbehörde) kontrolliert wird. Das ist mir an einem Jagdtag sogar zweimal passiert und die Jäger hatten ihren Spass an meinen Bemühungen zu erklären, was ich da machte.
Dienstag und Freitag darf in Italien nicht gejagt werden; an den restlichen Wochentagen ist die Niederwildjagd auf Füchse, Hasen, Kaninchen, Tauben etc. freigegeben.

"Valle della Luna" ("Mondtal") in der Nähe von Castelsardo, auch "Piana dei gran Sassi" ("Ebene der grossen Steine") genannt,
weil dort in der letzten Eiszeit hausgroße Findlinge aus Granit durch die Landschaft geschoben und Felsbrocken übereinander
getürmt wurden, wie der Bildausschnitt unten zeigt.

Die Jagd auf Wildschweine muß als Treib- bzw. Drückjagd (battuta di caccia al cinghiale) mit mindestens 18 Personen, (Jäger plus Treiber) und Hunden durchgeführt werden. Die Jagdsaison hierfür beginnt am 1. November und endet am 30. Januar. Erlaubter Jagdtag hierfür ist der Sonntag. Gejagt wird mit Flinten die mit Flintenlaufgeschossen (kaliberdicke Bleiklumpen) geladen werden. Die Reichweite dieser Waffen ist sehr begrenzt, was der Sicherheit bestimmt zu Gute kommt. Allerdings beträgt die Entfernung, auf die eine Sau beschossen werden kann auch nur ca. 50 m.
Ein Jagdsonntag beginnt damit, dass morgens gegen 5 Uhr die Nacht zu Ende ist. Leise schleiche ich mich aus dem Bett, nachdem mein Schwager vorsichtig an die Türe geklopft hat. Meine Frau darf weiterschlafen, sie weiß ja nicht, dass sie ganz tolle Erlebnisse verpasst.
Wir schauen nach dem Wetter, das im November auch auf Sardinien schon mal mit Schnee und Regen daherkommt. Meist ist es aber so, dass selbst wenn es zwischendurch mal hagelt oder schneit, es auch wieder hell und freundlich bis zur strahlenden Sonne werden kann. Am ehesten ist dieses Wetter mit unserem Aprilwetter zu vergleichen.
Nach dem Anziehen ist bereits der Espresso fertig, der den nötigen Anschwung für den Jagdtag gibt. Für die Versorgung mit Frühstück hat meine Schwägerin schon am Vorabend Fladenbrot mit Schinken oder Salami eingepackt. Noch ein paar Mandarinen dazu, die es jetzt auf der Insel schon ganz frisch gibt, ein Stück Salsiccia, italienische grobe Mettwurst (manchmal auch mit Wildschweinfleisch) und aus der großen 5 Liter-Flasche einen halben Liter Rotwein abgefüllt. So gerüstet verlassen wir gegen 5 Uhr 45 die Wohnung.
Wenn man von den deutschen Gewohnheiten ausgeht, glaubt man, jetzt geht es ab zur Jagd; aber weit gefehlt. Zuerst wird zu einem vorher schon vereinbarten Treffpunkt in einem nahe gelegenen Örtchen gefahren. Wo trifft man sich in Italien? Natürlich in einer Bar. Hier wird erzählt, beraten, abgesprochen und natürlich auch getratscht. Dazu wird auch zwangsweise wieder Espresso getrunken der einfach nur caffè (mit kurzem e am Ende) heißt. Manche essen dazu irgendein süßes Gebäck als colazione (Frühstück). Davon bekam ich meist Sodbrennen, deshalb ließ ich es lieber. Manchmal wurde auch schon ein kleiner Grappa zum Aufwärmen getrunken. Das heißt aber nicht, dass wir angetrunken zur Jagd gingen...!

Fachsimpeln....

So gegen 7 Uhr 30 waren dann meist alle zu einer Gruppe gehörenden Jäger und Treiber eingetrudelt. Einige hatten in dem vorgesehenen Jagdgebiet schon vorbereitende Maßnahmen durchgeführt. Straßenschilder, die auf die Jagd hinwiesen, fanden sich allerdings keine. Es wird wohl davon ausgegangen, dass alle Autofahrer wissen, dass am Sonntag Wildschweine und Hunde überall auf die Straßen geraten können.
Danach ging es zu den Fahrzeugen und wir fuhren hinaus zum Treffpunkt in den Bergen. Unterwegs hatte man allerdings den Eindruck, als wäre hier der Krieg ausgebrochen. Wohin man auch blickte, überall bewaffnete Männer in mehr oder weniger geländegängigen Fahrzeugen oder auf den Ladeflächen von Transportern. Frauen habe ich auf Sardinien, im Gegensatz zu unseren Jagden, nicht bei der Jagd gesehen.
Am Treffpunkt angekommen, kamen nun auch die Hunde aus den Fahrzeugen oder Anhängern der Hundeführer. Es handelte sich um die unterschiedlichsten (Jagd-)hunderassen und ihre Mischlinge. Einige Hunde waren selbstbewusst, die meisten aber wurden wohl nicht sehr gut behandelt. Ich erinnere mich daran, wie zwei relativ große Hunde mit verfilztem Haar auf dem Bauch zu ihrem „Führer“ robbten. Das war sicher kein Zeichen von gutem Verhältnis zwischen Hundeführer und Hunden... Alle Hunde waren mit Glöckchen an den Halsungen ausgestattet, damit sie im Gelände besser zu orten waren. Auch konnten sich die Schützen dadurch auf anwechselnde Hunde einstellen, und so dienten die Glöckchen auch der Sicherheit der Hunde. Hundeschutzwesten die den Hund vor Verletzungen durch Sauen schützen habe ich aber nicht gesehen.
Anschliessend wurde das ausgewählte Gebiet möglichst in regelmäßigen Abständen ca. 50 m umstellt. Wenn man dann so großes Glück hatte wie ich, und als unerfahrener Tedesco ("Deutscher", so wurde ich angesprochen, da mein Vorname irgendwie nicht über die sardischen Zungen wollte) ganz oben, an der höchsten Stelle des Geländes, mit Blick über das von Macchia bewachsene Treiben bis auf das Meer postiert war, konnte der Tag nur herrlich werden.

Blick vom Hinterland auf Castelsardo

Gut, der Weg dort oben hinauf war schon beschwerlich, es ging ja querbeet durch Macchia und Brombeergestrüppe und immer steil bergauf. Zum Teil über loses, abrutschendes Gestein, ohne Weg und Steg. Da war es erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit manche älteren Kollegen den Anstieg meisterten und dabei auch noch rauchen konnten. Allerdings war ich auch stolz darauf, dass mehrere der Jüngeren weit schlechter als ich mitkamen.
Oben angelangt wurde ich dann auf meine Position eingewiesen und mir wurde erklärt, auf was ich hier zu achten hätte. Diese Erklärungen waren immer ein ganz besonderes Erlebnis, denn ich spreche nur sehr schlecht Italienisch und meine Einweiser kaum oder gar kein Deutsch. Letzten Endes verständigten wir uns dann mit Händen und Füßen und hatten dabei schon einiges zu lachen.
Die Berge von Sardinien sind kreuz und quer mit Steinmauern von geringer Höhe (ca. 1 m), aber an der Basis auch mindestens genauso breit, durchzogen. Das sind dann die Hürden, die von den Wildschweinen nur schwer genommen werden können und an denen die Jäger oder die unbewaffneten Zurücktreiber in Stellung gehen.
Und dann folgte für mich der erste Höhepunkt des Tages. Noch ausser Puste vom Aufstieg einen Stein in der Mauer als Sitzplatz ausgesucht, das mitgenommene Frühstück (einschließlich Vino rosso) hervorgeholt und das Jagen mit gutem Frühstück begonnen.
Nach einer Weile kommt unterhalb des Sitzplatzes Unruhe auf, das Treiben hat begonnen. Also das Fernglas an die Augen und die Umgebung abgeglast. „Ah, dort unten gehen die Durchgehschützen mit den Hunden!" Die Hunde werden geschnallt (abgeleint) und mit su, su, su angefeuert (in deutscher Jägersprache „angerüdet“), zu suchen. Unerfahrener Weise wunderte ich mich, dass die Sarden die Hunde mit dem deutschen „such, such, such!“ losschickten. Erst bei der Lektüre der Internetseite von Sabine Middelhaufe habe ich dann gelesen, dass die Italiener in Wahrheit eben su, su, su! oder te, te, te! rufen. Dieser Anfeuerungsruf scheint bei den Hunden genetisch verankert zu sein, denn als ich unsere Nuccia zum ersten Mal im Wald zur Probe so aufforderte, sprang sie auch sofort darauf an, ohne dass sie eine Anleitung dazu brauchte.

Läuft da wirklich ein Wildschwein?

„Was ist denn da unten los? Da hinten läuft doch ein Wildschwein.“ Und schon staubt der Boden hinter dem Schwein auf und zeigt die Fehlschüsse an. Ich kann kaum glauben, was ich sehe und muß laut lachen. Die Schweine laufen tatsächlich bei Höchstgeschwindigkeit so, wie sie bei Asterix und Obelix gezeichnet sind. Die Hinterläufe greifen weit vor die Vorderläufe, und dann sieht das aus der Entfernung fast so aus, als würden sie rollen. Für die Schweine ist das sicher nicht lustig, aber dieses hatte Glück und konnte sich aus dem Treiben retten.
Hatte ein Hund die Fährte eines Wildschweins aufgenommen, tat er das mit freudigem Spurlaut der ganzen Umgebung kund. Die anderen Hunde kamen daraufhin auch auf die Fährte und fielen in ein mehrstimmiges Geläut ein. Diese herrlichen Laute schallten rundherum aus den Bergen; ab und an hörte man auch Schüsse. Das hiess aber nicht unbedingt, dass auch auf Schweine geschossen worden war. Oft wurde auch nur in die Luft geschossen, um die Sauen los zu machen (auf die Beine zu bringen).
Je nachdem von welcher Seite aus das Treiben unten begann, dauerte es mehr oder weniger lange bis sich Leben in der dichten Macchia rührte. Kamen die Sauen und die sie verfolgenden Hunde zu weit in den Außenbereich in dem keine Schützen angestellt waren, mussten wir mit lautem Rufen die ganze Jagd wieder in das Treiben leiten. Unerfahren wie ich war, musste ich mich immer gut nach meinen Nachbarn richten.

Typische Vegetation

Manchmal hörte man ein einzelnes Glöckchen mit ruhigem, gleichmäßigen Bimmeln, und ein Hund kam vorbei, ließ sich streicheln und verschwand wieder im Treiben. Manchmal hörte man unter sich auch seltsames Rumoren, das war dann vielleicht ein Wildschwein, das versuchte, sich heimlich aus dem Treiben zu verdrücken. Es wurde dann natürlich mit lautem Rufen wieder zurückgeschickt.
Nach etwa eineinhalb Stunden war das Treiben durch und alle sammelten sich wieder am Ausgangspunkt. Jetzt wurde der Ablauf besprochen, und selbst wenn ich nicht viel verstand, war doch zu spüren, ob das Treiben zufrieden stellend verlaufen oder ob der Eine oder Andere unzufrieden war. Es konnte sein, dass jemand mit seinem Stand nicht zufrieden war oder jemand anderer gefoppt wurde, weil er vorbeigeschossen hatte. War ein Schwein erlegt worden, wurde dem glücklichen Schützen gratuliert. Wenn kein Schwein auf der Strecke lag, hatte es halt nicht geklappt, kein Grund unglücklich zu sein.
Schliesslich ging es von hier aus einige Kilometer weiter in ein anderes Gebiet und das nächste Treiben nahm seinen Lauf. Gut, wenn man sich noch etwas zu Trinken mitgenommen hatte. Gegen Mittag war das Jagen dann für diesen Tag zu Ende. Alle waren hungrig und durstig und freuten sich darauf, zur Hütte zu kommen.

Treffen zum Mittagessen bei der Jagdhütte

Hier erlebte ich dann die große Überraschung. Ein oder zwei Helfer, die manchmal noch beim ersten Treiben dabei waren, hatten schon den Tisch gedeckt und in einem großen Topf kochte die Pasta und in einem anderen die Soße dazu. Auch in der Hütte zeigte sich, dass hierzulande viel Wert auf gutes Essen gelegt wird. So stand eine Vielfalt Antipasti, Salsiccia, Pancetta, Prosciutto, Obst, Käse und Brötchen auf den Tischen. Bis die Pasta fertig war, bediente man sich an den Vorspeisen und trank Wein oder Wasser dazu. Dann kam die duftende Pasta auf die Teller und zum Abschluß gab es noch Käse oder Süßes und den Espresso mit oder ohne Grappa. Vom Käse standen verschiedene Sorten zur Verfügung, einmal auch formaggio marcio (sardisch: Casu marzu), den man nicht in jedem europäischen Land bekommen kann. Da wurde besonders auf mein Gesicht geachtet, aber da ich schon Bekanntschaft mit diesem Käse gemacht hatte, griff auch ich zu und erntete erstaunte Blicke.
Beim Essen ging man den Tag noch mal durch und jeder hatte Freude an dem schönen Jagdtag gehabt.
Nach dem ausgiebigen Essen musste das erlegte Schwein versorgt werden; wenn nichts zur Strecke gekommen war, wurde gefachsimpelt oder die Schiesskünste ausprobiert. Dazu wurde in der Umgebung der Jagdhütte ein ausgestopftes Wildschwein aufgestellt und dieses von den Schützen unter Feuer genommen.

Nach dem ausgiebigen Essen: Schiessübungen auf die ausgestopfte Sau (s. auch Titelfoto)

In Deutschland wird das erlegte Schwein aufgebrochen, die Eingeweide entnommen, Proben für die Trichinenuntersuchung (örtlich auch Schweinepest) für den Veterinär eingetütet und mit der Wildursprungsmarke versehen und dann zum Auskühlen für mehrere Tage in den Kühlraum gehängt. Wenn die Freigabe durch den Veterinär erfolgt ist, wird das Schwein abgeschwartet und zerteilt. Das Schwein gehört dann dem Jagdpächter oder dem, der es gekauft hat.
Auf Sardinien ist ein deutlicher Unterschied zu den deutschen Gewohnheiten festzustellen:
Das Schwein wird zuerst abgeflämmt. Dazu benutzt man einen Gasbrenner wie ihn die Dachdecker zum Verschweißen von Bitumenschweißbahnen benutzen. Zwischendurch wird mit einem Bims- oder ähnlichen Scheuerstein die Schwarte bearbeitet, bis alle Haare abgebrannt sind. Das Ganze erzeugt einen üblen Geruch, nach verbrannten Haaren eben, und der Vorgang dauert auch noch recht lange. Zwischendurch wird dann vielleicht schon mal ein Ohr mit dem Brenner angegrillt und so verspeist. Es schmeckt dann etwa wie Baconchips. Man kann es essen, aber ich muß das nicht unbedingt haben. Ich mochte aber auch nicht ablehnen, als mir ein Stück angeboten wurde.
Nachdem die Haare abgebrannt sind, wird das Schwein ordentlich gewaschen, danach aufgebrochen und ausgenommen. Nun findet die Aufteilung in viele einzelne, etwa gleich schwere Fleischportionen statt. Sie werden mit Nummern versehen und dann unter allen an der Jagd Beteiligten verlost. So kann jeder Jagdteilnehmer am Ende des Jagdtages etwas mit nach Hause nehmen. Sogar ich habe einen Anteil erhalten, der dann erst mal bei Schwager und Schwägerin in die Gefriertruhe kam.
Die Jagdausflüge hatten auch noch den Nebeneffekt, dass wir uns sogar an den jagdfreien Tagen in der Natur bewegen konnten. So entdeckte ich Stellen, an denen die Erdbeerbäume (sard. Baga Baga) voller Früchte hingen, die wir dann zum Einkochen sammelten.

Erdbeerbäume

An manchen Stellen fanden wir wilden Mangold oder Fenchel, alles Zutaten für die sardische Küche, die meine Schwägerin schmackhaft zubereitete. An einem anderen Montag entdeckten meine Frau und ich eine Rotte Wildschweine genau in dem Gebiet, welches wir am Tage vorher erfolglos durchgetrieben hatten. Sie ließen sich von uns nicht weiter stören, es waren keine Anzeichen von Angst zu spüren. Ein Zeichen dafür, dass die Schweine wissen, dass sonntags Jagd auf sie gemacht wird und in der übrigen Zeit Waffenstillstand herrscht.

Alle Fotos (c) Engelbert Braun
(c) Text 2010

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