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Kurzportrait


Gascon Saintongeois
& Ariégeois


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Der Gascon Saintongeois
Von Sabine Middelhaufe

Der Gascon Saintongeois, auch Chien de Virelade genannt, stammt aus dem französischen Department Saintongeois und diente in seiner ursprünglichen Form der Wolfsjagd. Isegrimms Ausrottung reduzierte auch den Bestand seines einstigen Verfolgers so stark, dass zu Beginn des 19. Jahdhunderts nur noch wenige Exemplare existierten.
Um 1840 nahm sich der Baron von Virelade der aussterbenden Rasse an, kreuzte ihre restlichen Ver-treter mit dem Grand Bleu de Gascogne

und schuf so Hunde mit außerordentlich feiner Nase und einem atmenberaubend elastischen Galopp.
In ihrer Heimat werden die Grand Gascon Saintongeois noch heute bei der Jagd auf Reh, Hirsch und Wildschwein eingesetzt.
Sie weisen stets ein kurzes, dreifarbiges Haarkleid auf und erreichen bei etwa 30 kg Gewicht eine Widerristhöhe zwischen 63 und 71 cm.

Der Petit Gascon Saintongeois wird bis zu 20 kg schwer, 57 - 63,5 cm hoch und jagt vorwiegend Hasen und Wildkaninchen.
Beide Rassen zeigen bisweilen einen graubraunen Fleck, Hirschmarke genannt, oberhalb des Sprunggelenks, der als Merkmal edelster Abstammung interpretiert wird.
Ihrem Wesen nach sind beide Saintongeois ruhige, anhängliche Hunde.

Alle Fotos zeigen Grand Gascon Saintongeois

 

Fotos: Torsten Keller

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Der Ariégeois
Von Sabine Middelhaufe

Diese Rasse entstand erst Anfang des 20. Jahrhunderts in der französischen Provinz Ariége aus der Kreuzung von Gran Gascon Saintongeois und Grand Bleu de Gascogne mit dem Chien d'Artois.
Anfangs als Bastard belächelt, gewinnt er inzwischen zunehmend an Popularität. In "Konkurrenz" zum Petit Gascon Saintongeois scheint er diesen in seinem Bestand zu bedrängen.

Seine Jagdleidenschaft ist, wie bei allen Laufhunden, sehr stark ausgeprägt, so dass sich, trotz seines anschmiegsamen, ruhigen Wesens die Haltung als reiner Familienhund nicht empfiehlt.
Der
Ariégeois hat ein kurzes, schwarz-weißes Fell mit Lohabzeichen, erreicht eine Höhe von ca. 58 cm bei einem Gewicht von rund 30 kg.

Fotos: Torsten Keller

 

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