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Kurzportrait


Der Bayrische Gebirgsschweißhund

 


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Der Bayerische Gebirgsschweißhund (BGS)
Von Anke Lehne

Die Schweißhunde stammen direkt von den Bracken ab. Früher wurde aus einem Wurf Bracken der begabteste Hund als so genannter Leithund ausgewählt. Mit diesem am Riemen wurde die Fährte des zu bejagenden Wildes gesucht und bis zum Einstand bestätigt - lanciert. Danach wurde dann die Meute beigehetzt und das Wild erlegt.
Sobald diese Leithunde mit einer Krankfährte in Kontakt kamen, galten sie als für die Arbeit des Lancierens verdorben und wurden fortan als Schweißhund für die Nachsuche auf verletztes Wild eingesetzt. Durch Veränderung der Jagdarten im Laufe der Zeit wurden zunehmend Schweißhunde gebraucht, und so entstand im 18. Jahrhundert der Hannoversche Schweißhund.

Da dieser für die Hochgebirgsjagd aber zu schwerfällig war, brauchte man hier einen deutlich leichteren, wendigeren Hund. So wurde nach 1870 der Hannoversche Schweißhund mit der leichten, roten Gebirgsbracke gekreuzt – es entstand der Bayerische Gebirgsschweißhund, ein leichter, sehr beweglicher, muskulöser, mittelgroßer Hund von 44-52cm Schulterhöhe.
Der Bayerische Gebirgsschweißhund zeigt einen ausgeprägten Suchenwillen, einen starken Durchhaltewillen, Wildschärfe und Fährtenlaut.
Er soll im Wesen ruhig und ausgeglichen sein. Zudem gilt er als sensibel und zurückhaltend gegenüber Fremden.
Dennoch ist er ein angenehmer Hund, der auch gut in eine Familie passt, so er denn seinen Anlagen entsprechend intensiv jagdlich geführt wird. In der Hand von Laien wird er aber als eher problematisch in der Haltung eingestuft, vergleichbar den Bracken.

Fotos: Anke Lehne

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