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Bracco Italiano Treffen Grazzano

 

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Bracco Italiano Treffen Grazzano
Von Sabine Middelhaufe

Für uns war es der zweite Besuch in Grazzano Visconti und der Anblick von rund 90 Bracchi wieder einmal überwältigend. Während mein Braunschimmel Julian im letzten Jahr noch sehr zurückhaltend alles bestaunte oder stürmisch bewedelte, fühlte er sich dieses Mal, und nun ja immerhin "schon" 20 Monate alt, berechtigt und berufen die vierbeinige Damenwelt sehr genau unter die Lupe zu nehmen, Welpen und Junghunde zielstrebig zu kontrollieren und von anderen Rüden zu erwarten, dass sie ihn bittschön ernst nähmen. Der Wettergott hingegen nahm die kollektive Hoffnung aller Aussteller und Besucher ernst, uns wenigstens für die Zeit der Show eine Regenpause zu bescheren; es blieb zwar grau, aber der himmlische Guss setzte erst (wieder) ein, als die Ringe bereits geräumt wurden.

Titelfoto: Lks. im Bild Mauro Nerviani (Zwinger "della Valle Ravanaga") mit Bajardo.
Oben: Tex dei Sanchi (lks.) und Pico dei Sanchi (Z.: Franco Sanchi, B.: Giorgio Ziron).
Unten: ....die Neulinge waren mitunter noch etwas schüchtern.

...und die ganz Kleinen durften ausruhen und zuschauen.

Wie die folgenden Fotos zeigen, präsentiert sich der Bracco als Rasse in seiner Heimat keineswegs so
einheitlich wie man im Ausland vielleicht vermuten würde...

Indian dei Sanchi, (Z.: Franco Sanchi, Bes.: Giorgio Ziron) ein exzellenter Bracco Italiano, wie zahlreiche Richter bescheinigt haben.
Der Rüde hat einen sehr typvollen Kopf, der unbestreitbar das "Markenzeichen" der Sanchi trägt. Indian ist der Sohn von Pepe dei Sanchi,
einem Hund, der, gemeinsam mit seinem Bruder Peppe, die Rasse in den letzten Jahren massgeblich mit beeinflusst hat. Indians Mutter ist
Ebe delle Crode, aus der Zucht von Dr. Manfroni.

Chiara Sodini mit dem jungen Polcevera's Trevor

Auch die Kopfform kann variieren....

Indian dei Sanchi, (Z.: Franco Sanchi, Bes.: Giorgio Ziron)

Für grosses Staunen sorgten die Gäste aus Holland, denn für viele italienische Bracco Liebhaber waren "Pietro"
und seine Gefährtin "Gaeta" vermutlich die ersten unkupierten Rassevertreter, die sie zu Gesicht bekamen.

Oben und unten: lks. Pietro dei Vicini del Monastero (Vater: Axel del Monte Alago, Mutter: Isotta dei Vicini del Monastero,
Z: M. Hamakers, B: R. Hazenberg) und Vernaccia dei Vicini del Monastero, genannt Gaeta (Vater: Valentino di Ala d'Oro,
Mutter: Giulia Locatelli della Croccia, Z: M. Hamakers, B: R. Hazenberg)

Ansonsten verlief die Ausstellung, wie schon letztes Jahr, in entspannter, familiärer Atmosphäre, und scheinbar
nahm es niemand übel, wenn irgendein Teilnehmer die anderen auf sich warten liess, bis es endlich los ging...

Und natürlich hatte jeder seine eigenen Tricks, den Hund vorzubereiten, oder zu motivieren....

In der Mitte Raffaele Bruzzese mit Polcevera's Ayron (auf den Hinterläufen), im Gespräch mit Ausbilder Vinicio Tognolo (2.v.r.),
Davide Lai und Ausbilder Danilo Rebaschio (Zwinger dell'Oltrepo') (3.v.l.)

Rechts Giovanni mit Oregon dell'Oltrepò (Z.:Danilo Rebaschio, B.: Galvani) , Mitte Alberto Merlo mit Polcevera's Arno (Z.: Maurizio Sodini; B.: A. Merlo)

Links Giovanni mit Xeres delle Terre Alliane, (Z.: Gian Carlo Perani, B.: Massimo Scevi), Mitte Giorgio Ziron mit Tex Dei Sanchi
(Z.: Franco Sanchi; B.: Giorgio Ziron) und rechts Tullio Bottani mit Sultan di Villa Carla
(Z.:Tullio Bottani; B.: Mauro Nerviani)

Wie bei jeder Rasse will auch das korrekte und vorteilhafte Vorführen des Bracco gelernt sein...

Profiausbilder und Handler Danilo Rebaschio mit Masof dell'Oltrepò ( Z.:Danilo Rebaschio, B.: Massimo Scevi).

Davide Lai mit Polcevera's Ygor

Profiausbilder und Handler Vinicio Tognolo.

Maurizio Sodini (Zwinger Polcevera's) präsentiert Re di Cascina Croce. (Z.: Renato Gritti, B.: Massimo Scevi)

Beim Bracco Italiano ist, wie erinnerlich, der rassetypische Trab von größter Bedeutung und muss deshalb auch
im Ausstellungsring gezeigt werden.

Junior Handler?

Während sich die Hunde im Ring professionell geben mussten, konnten sie ausserhalb ganz zwanglos Kontakte knüpfen...oder stressfrei zuschauen.
Gerade für Bracco Interessenten aus dem Ausland ist Grazzano, im Norden Italiens gelegen, sicherlich eine hervorragende Gelegenheit, viele verschiedene Rassevertreter in aller Ruhe kennenzulernen, einen ersten Eindruck davon zu gewinnen, was beim Bracco zu viel oder zu wenig Typhaftigkeit bedeutet, und vor allem in dieser herrlich unkomplizierten italienischen Atmosphäre wichtige Züchter im Ursprungsland der Rasse ansprechen zu können.

In der Mitte Gregory Vettore mit Tina di Val Bisenzio (Vater: Barone di Val Bisenzio, Mutter: Poma dei Sanchi; Z.: Giacomo Dorattiotto,
B.: Gregory Vettore) Best of Breed und Best in Show. Rechts: Vera Camporiondo mit Agamennone di Cascina Croce (Vater: Xerex,
Mutter: Tina di Cascina Croce; Z. u. B.: Renato Gritti), links: Claudio Gritti mit Vita di Cascina Croce (Vater: Agamennone di Cascina Croce,
Mutter: Athena di Cascina Croce; Z. u. B.: Renato Gritti) (c) Foto: Mauro Nerviani

Alle Fotos wenn nicht anders angegeben: Sabine Middelhaufe

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